Erster Auftritt – Lampenfieber in der Bläserklasse
Am Wochenende war für die 7- bis 10-jährigen Kinder der Bläserklasse ihr erster Auftritt und für die meisten auch die erste Bühnenerfahrung vor einem großen Publikum. Aber vorher hatten die Kinder noch einige Hürden zu meistern. Ihr Dirigent konnte die Proben leider nicht mehr durchführen. Diese wurden nun vorerst von dem Dirigenten des Jugendorchesters, Sebastian Kellner, geleitet. Zukünftig wird Ola Ness, der Dirigent des Hauptorchesters, die Musiker in ihren Instrumenten unterweisen. Aber nicht das Lampenfieber, sondern die aktuelle Krankheitswelle, inkl. richtigen Fiebers, verhinderte das Kennenlernen von Dirigenten und Bläserklasse. Bei einer Sonderprobe, einen Tag vor dem großen Adventsspielen, lernten die Musiker ihren neuen Dirigenten dann kennen. Gut gelaunt kamen alle aus einer langen aber lustigen Probe.
Als sich das Hauptorchester am Sonntag einspielte, traten die aufgeregte Bläserklasse und das Jugendorchester gut vorbereitet, mit ihren roten Zipfelmützen, in die St. Georg Kirche Niederwerth. Beim Rasseln zu Feliz Navidad fielen bei den Bläserklassenkindern die ersten Ängste ab. Im Laufe des Abends erhielt der Musikverein Niederwerth für seine Jugendarbeit eine großzügige Spende der „Stiftung Zukunft“, ein Projekt der Sparkasse Koblenz, übergeben von Arno Minwegen (Sparkasse Koblenz) und mit Worten von Verbandsbürgermeister Fred Pretz, wofür sich der Musikverein nochmals herzlich bedankt. Danach war es soweit, die vordere Reihe des Hauptorchesters räumte die Plätze, die sogleich von der Bläserklasse eingenommen wurden. Mit zwei Stücken präsentierten sich die sehr konzentrierten jungen Musiker. Sie hatten zwei Monate Spielerfahrung und eine tolle Probe mit ihrem neuen Dirigenten Ola. Bei diesem erfolgreichen Auftritt kam es nicht darauf an, wie gut oder schlecht es geklungen hat. Erste Auftritt-Erfahrungen und vor allem der Spaß standen im Fokus der Jugendwarte Jacqueline und Steven sowie der Dirigenten Sebastian und Ola. Schönes Musizieren bedarf viel Arbeit und Übung und so konnte man gut die Steigerung zum Jugendorchester erkennen.
Wie das Adventsspielen weiter ging, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.