Über uns
Es waren vier musikliebende jugendliche Einwohner der großen Rheininsel, die sich bereits vor der Gründung der Blaskapelle zu einer Streichmusik zusammenfanden;
Josef Kesselheim (Trompete), Theo Klöckner (Violine 1), Josef Kesselheim (Violine 2), Johann Mehlbreuer (Streichbaß).
Sie erhielten ihren Unterricht in der Lehrschule von Musiklehrer Jakob Bourlauf in Vallendar und zeigten zum ersten Mal bei ihrem Auftreten in der Öffentlichkeit, am Fest Peter und Paul 1921, dass sie viel Liebe zur Musik in sich trugen und eine gute Ausbildung genossen hatten.
Der schöne Erfolg und der verdiente Beifall gab ihnen Auftrieb zu weiterem Zusammenspiel. Schnell hatten die Ortsvereine den Wert einer Musikkapelle erkannt und durch ihre Unterstützung den Gedanken der Laienmusikpflege gefördert. Sie haben sich am Mitaufbau des Musiklebens in Niederwerth wesentliche Verdienste erworben. Die jetzt wachgewordenen Wünsche zur Gründung einer eigenen Blaskapelle vereinten weitere junge musikliebende Männer, die sich tatkräftig für diesen Gedanken einsetzten.
Es waren Wilhelm Görgen, Lorenz Reckenthäler, Ludwig Jächel, Paul Weber und Jakob Hehl.
Nach Überwindung mancherlei Schwierigkeiten konnten die notwendigen Instrumente gekauft werden und es begann die erste Probe mit der Blasmusikbesetzung am 22. Juni 1922.
Das war der Gründungstag des Musikverein Niederwerth.
Seit dem Tag der Gründung an prägten sämtliche Auftritte das Vereinsleben und die Popularität des Musikvereins. So bleiben auch immer noch das Mitwirken bei den Dreharbeiten des Films „DAS LEBEN DER GEBRÜDER GRIMM“, der Filmgesellschaft Metro-Goldwyn-Mayer sowie die Auftritte über die gesamte Spieldauer am Theater der Stadt Koblenz in dem bekannten amerikanischen Musical „HELLO DOLLY“ sowie im Jahre 1969 / 1970 in der Operette „IM WEIßEN RÖSSL“ unvergessen.
Auch gestaltete der Verein 1981 den musikalischen Rahmen bei den Fußball-Junioren-Länderspielen Deutschland-Luxemburg und Deutschland-Spanien im Koblenzer Stadion vor je 16.000 Zuschauern.
2001 schaffte es der Musikverein Niederwerth sogar ins Guinessbuch der Rekorde, indem er als musikalische Unterstützung der weltgrößten Clownparade in Heimbach-Weis teilnahm.
Ein weiteres besonderes Highlight folgte 2009 durch die Teilnahme an der Benediktparade in Rom.
Im Februar 2012 zog der Musikverein Niederwerth bei der Fernseh-Live-Übertragung des Musikantenstadl mit Andy Borg in der CGM Arena in Koblenz vor einem Publikum von ca. 3000 Zuschauern ein.
Und diese Highlights werden nicht die letzten gewesen sein…